Als die Beiden dann endlich eingetroffen sind, haben wir uns in den guenstigsten Kleinbus gesetzt und gewartet. Und gewartet. Und gewartet. Gegen halb elf sind wir dann endlich losgekommen. Die Fahrt war recht angenehm, verglichen zur Rueckfahrt aus Nzulezo. Kurz nach Vier waren wir dann in Kumasi.
Kumasi |
Warten auf's Essen |
Am naechsten Morgen haben wir uns dann auf den Weg zum Markt gemacht. Der ist wirklich riesig. und ich bin sicher wir haben nichtmal ein 5tel davon gesehen. Die Stoffsektion allein hat uns etwa 2 Stunden gekostet.
"Nein, ich bin leider nicht bei Facebook... Sorry..." |
Es war ueberall eng und stinkig. Das Abwasser laeuft teilweise direkt unter den "Wegen" entlang. Und da schwimmt wirklich alles drin herum. Nach etwa drei Stunden Markt haben wir uns erneut auf gemacht, um das Kulturzentrum zu finden. Das Problem ist, dass Ghanaer keine Karten lesen koennen, geschweige denn ueberhaupt lesen. Strassennamen verwenden sie auch nicht. Das macht die Orientierung recht schwer, aber geschafft haben wir es trotzdem. Im Kulturzentrum haben wir dann unter Anderem zugeschaut, wie Anne's Ohringe hergestellt, traditionelle Trommeln geschliffen und ausgehoelt und T-Shirts bedruckt wurden. Gehandelt wurde auch wieder fleissig, als es dann letztendlich um den Kauf der vielen schoenen Dinge ging.
Auf diesem Gelaende gab es auch ein Restaurant, in dem wir dann Mittag gegessen haben.
Spezialanfertigung für Anne |
Überall sieht man Bewegung auf dem Boden |
Heute Morgen waren wir kurz bei userer Schneiderin, weil sie noch ein paar Fragen hatte. Sie meinte sie haette schon ein paar Sachen fertig genaeht, wenn wir nach dem mittag nocheinmal kommen wuerden. Gesagt, getan. Nach einer Portion Fufu haben wir unsere fertigen Kleider begutachtet. Ich glaube sie war sehr stolz auf ihr Werk. Wahrscheinlich haetten meine Kleider den Afrikanern sogar gefallen.
Anne hingegen hatte ein bisschen mehr Glueck. Ihre Schnitte waren in etwa so wie sie sie wollte und es mussten nur noch ein paar kleinere Aenderungen vorgenommen werden. Wir haben dann also entschieden, den restlichen Nachmittag dort zu verbringen, um sicherzugehen, dass die Kleider uns dann hinterher auch passen. Das hat dann auch alles prima geklappt. Ein Kleid von mir sieht jetzt sogar so aus, dass ich es auf der Strasse tragen koennte. Anne's sahen schon vorhher tragbar aus.
Heute ist der letzte Tag vom Ramadan und die Muslime feiern ueberall.
Es ist gleich wieder Essenszeit. Also macht es gut.
Bis die Tage,
Anne-Yaa & Carola-Yaa
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